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New York - Marathon

Am 7. November 2010 absolvierten sieben Marathonläufer der OBG AG in Ottweiler die 42,195 Kilometer lange Strecke durch alle fünf New Yorker Stadtteile.

„Was haben wir uns eigentlich dabei gedacht?“, mag sich manch einer von uns sieben OBG-Marathonläufern aus dem Saarland gefragt haben.

Am ersten Sonntag im November bei zwei Grad Außentemperatur werden wir in aller Frühe aus unserem Hotel in Manhattan abgeholt. In einem Camp mit 45.000 gleichgesinnten Marathonläufern warten wir vier Stunden im Freien auf den Start.

Endlich bewegt sich die Menge der Marathonläufer zur Startlinie am Fuße der drei Kilometer langen Verrazano Narrows Bridge. Einige von uns haben den Fehler gemacht, sich die Ausmaße dieses Bauwerkes schon Tage vorher vom Boot aus anzusehen. Bis zum Ziel im Central Park sind es schier unendlich scheinende 42,195 Kilometer. Als der erlösende Startschuss fällt, dröhnt aus den Lautsprechern Frank Sinatra’s „New York, New York“ und die Schar der Marathonläufer setzt sich in drei Etappen in Bewegung. Diese Einteilung dient dem Schutz der Brücke.

If you can make it there, you can make it anywhere – OBG-Marathonläufer in NY

Die Sonne strahlt, den Marathonläufern pfeift ein eisiger Wind entgegen. In weiter Ferne ist die Skyline von Manhattan zu sehen. Hubschrauber kreisen: ein gigantischer Anblick. Am anderen Ende wartet Brooklyn auf uns, wo alle Marathonläufer von den Zuschauern begeistert empfangen werden. Kinder strecken den Marathonläufern die Hände zum Abklatschen entgegen. Musikbands aller Stilrichtungen und Lautstärken säumen die Straßen. Es werden Schilder mit aufmunternden Sprüchen hochgehalten und immer wieder rufen die Zuschauer die Namen der Marathonläufer.

Es geht zehn Kilometer geradeaus. Genug Zeit für einen Systemcheck: Was macht das Knie, die Wade, das Kreuz? Kaum einer von uns, ist verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen.

Die Marathonläufer werden durch das jüdisch geprägte Williamsburg geführt. Die orthodoxen Juden können dem Treiben der Marathonläufer nichts abgewinnen. Die Stille kommt einem fast gespenstisch vor. Auf der Pulaksi Bridge bietet sich den Marathonläufern wieder eine atemberaubende Aussicht über den East River auf Manhattan. Fast nebenbei registrieren wir, dass wir soeben die Halbmarathonmarke passiert haben. „Welcome to Queens“ steht nun auf den Schildern, die die Zuschauer den Marathonläufern entgegenhalten.

Bereits nach vier Kilometern erreichen wir die riesige stählerne Queensboro Brigde. Wieder wird es still um die Marathonläufer, weil Zuschauer hier nicht stehen dürfen. Man hört nur das Schnaufen und Trappeln von Läuferbeinen. Erneut erwartet die Marathonläufer ein langer Anstieg. Es ist zunächst nur ein leises Rauschen, das wir beim Abstieg von der Queensboro Bridge vernehmen. Langsam schwillt es an.

Als wir die Brücke in einer 270 Grad Kurve (hier liegen Strohballen, falls ein Marathonläufer die Kurve nicht kriegt) verlassen, rennen wir in ein Inferno aus tobenden Menschenmassen. Die Zuschauer säumen die First Avenue in Fünfererreihen, um den Marathonläufern nahe zu sein.

„You’re looking strong“ – OGB-Marathonläufer bleiben stark

Mitten in diesem Hexenkessel zeigt sich das OBG-Transparent ganz vorne an der Absperrung. Jürgen Raber, der Aufsichtsratsvorsitzende der OBG AG, und seine Frau Marietta haben sich diesen Platz gesichert, um „ihre“ Marathonläufer anzufeuern. Das war bei dieser Menschenmenge keine leichte Aufgabe. Deshalb freuen wir uns umso mehr darüber, sie zu sehen. Ein kurzes „Hallo“ und weiter geht es auf dem welligen Asphalt. Wir lassen uns von der Masse der Marathonläufer tragen.

„You’re looking strong“ – immer wieder kommen anfeuernde Rufe und Applaus von einer riesigen internationalen Partymeile. Bei Kilometer 32 erreichen die Marathonläufer das nördliche Ende der First Avenue – wieder eine Brücke, wieder ein Anstieg. Einige Marathonläufer gehen inzwischen mehr, als dass sie laufen. Nach zwei Kilometern in der Bronx verlassen wir diesen Stadtteil über die Madison Avenue Bridge, die uns nach Manhattan führt.

Wir kommen in die 5th Avenue, vor der man die Marathonläufer gewarnt hatte - auch sie hält für unsere inzwischen müden Läuferbeine einen stetigen Anstieg bereit. Endlich biegen die Marathonläufer bei Kilometer 38 in den Central Park ein. Es liegen aber immer noch über vier unendlich scheinende Kilometer vor uns.

Die letzten Reserven werden mobilisiert. Das Ziel des Marathons rückt in greifbare Nähe. Das Klatschen und die Anfeuerungsrufe von den Zuschauern motivieren uns. Unter dem Publikum zeigen sich auch immer mehr deutsche Fans. Die Marathonläufer folgen der Strecke durch den Park in einem stetigen Auf und Ab. New York gilt nicht umsonst als schwerer Kurs für Marathonläufer. 390 Höhenmeter sind es anscheinend, die da zusammenkommen. Am Columbus Circle trennen uns nur noch 800 Meter vom Ziel. Wer es bis hierher geschafft hat, gibt nicht mehr auf. Überglücklich passieren wir die Ziellinie des Marathons!

Wir reißen die Arme hoch - wir haben das scheinbar Unmögliche geschafft! Es gibt keine Worte, die dieses Gefühl auch nur annähernd beschreiben können. Was hat es an Aufwand, Geld und Mühe gekostet, um hier hin zu kommen. Helfer gratulieren und hängen uns die Medaille um. Ja, es war alles für diesen Moment.

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