Saarländischer
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Frühjahrs-Wanderung des SBSV am Samstag, 21. April 2018

Bei frühsommerlicher Witterung traf sich eine 14-köpfige Wandergruppe des Saarländischen Betriebssportverbandes in dem kleinen Hunsrückort Rinzenberg. Dort empfing sie der zertifizierte Nationalparkführer Jörg Dietrich zu einer geführten Wanderung in den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Nach kurzem Warmlaufen am Fuß des langgestreckten Mittelgebirges und einer Einführung in die Geschichte des Dorfes und der Landschaft ging es aufwärts. Verschiedene Waldbilder gaben einen Eindruck von der Vergangenheit und der Zukunft dieses noch jungen Großschutzgebietes. Natur Natur sein lassen ist hier das Motto seit 2015, nachdem vor 200 Jahren die Preußen und Oldenburger die ersten Fichtenforste angepflanzt und ihre Nachfahren mit nordamerikanischen Douglasien experimentiert hatten.

Schon zu Keltenzeiten vor über 2000 Jahren wurde der damalige Buchenwald genutzt als Bauholz und Brennmaterial zum Eisenschmelzen. Heute dürfen die Bäume alt werden, wenn sie nicht vorher von Pilzen befallen werden und noch als sog. Totholz anderen Lebewesen Nahrung und Wohnraum spenden. Die meisten Bäume sind jedoch sehr gesund und erfreuten die Wanderer mit ihrem frischen grünen Laub. In den nächsten 30 Jahren soll sich der Nationalpark auf Dreiviertel seiner Fläche zu einem naturnahen Buchenwald mit einigen Sonderstandorten, z. B. Hangmooren, entwickelt haben und sich selbst überlassen werden.

Natürlich mit Geschichte, so wirbt der Nationalpark Hunsrück-Hochwald um Gäste. Erdgeschichtlich ist das hier vorkommende Gestein eines der ältesten der Region: Taunusquarzit ist vor fast 400 Millionen Jahren als Ablagerung eines Meeresstrandes am Äquator entstanden. Durch vielfältige geologische und klimatische Prozesse sind heute nur noch die steinigen Trümmer eines zwischenzeitlich aus der zusammengeschobenen Ablagerung entstandenen Hochgebirges zu sehen. Ein größeres Stück davon ist der Wehlenstein, der Höhepunkt dieser Wanderung. Wobei der Name dieses Felsens auf die hier zahlreich vorkommenden Heidelbeeren (Wehlen) verweist, und diese wiederum auf den kargen Boden. Nach dem steilen Abstieg zurück ins Tal ging es nach einer sehr schönen und ebenso interessanten Wanderung zur Schlussrast in das traditionsreiche Gasthaus Gordner, das leider wegen Nachwuchsmangels am 28.04. für immer seine Tore schließt.

Paul Georg bedankte sich nochmals beim zertifizierten Nationalparkführer, Jörg Dietrich, für die ausgezeichnete kompetente Führung, was alle Teilnehmer auch entsprechend honorierten.
Auszugsweise aus www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de/Geschichte

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>>> Hier finden Sie einen weiteren Bericht eines Mitwanderers

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