Saarländischer
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Toughrun 2014

Mache ma us mol gaaanz dreckig!

Im Oktober 2010 begann die Erfolgsgeschichte dieses Events. Zu dem ersten „Batschlauf" trafen sich 140, meist neugierige Läufer aus dem Saarland. Aus diesen ersten „Gehversuchen" der Veranstalter hat sich eine Perle im saarländischen Laufkalender entwickelt. In diesem Jahr war es bereits die 4. Auflage des Toughrun. Die Jungs und Mädels der „Agentur erlebnisraum" haben dieses Schmuckstück kontinuierlich weiterentwickelt. Mit viel Herzblut war die Strecke errichtet worden. Normalerweise erwartet man bei Betriebssportveranstaltungen keine Schlammläufe. Das hat sich jedoch in diesem Jahr geändert.

 

Der Toughrun Saar ist ein Lauf, bei dem steht nicht die schnellste Zeit, sondern der Spaß im Vordergrund steht. „Sich mal richtig dreckig machen", da kommt das Kind in jedem hoch. Wenn man ernsthaft überlegt, muss man eigentlich schon ziemlich verrückt sein, um sich freiwillig so einer Tortur zu unterziehen.

Die Laufstrecke führt durch das profilierte Utopion Gelände in Bexbach. 13 km sind zu bewältigen. Nicht genug, dass die Strecke an sich schon sehr anspruchsvoll ist, die Veranstalter haben noch einige Überraschungen für die Teilnehmer eingebaut. In diesem Jahr warteten acht Hindernisse auf die mutigen Athleten. Namen wie Swamp, Dungeen und Battlefield lassen schlimmes erahnen.

Aber wer konzentrierte Sportler oder verbissene Athleten hier suchte wurde enttäuscht. Dieser Lauf ist eher eine Mischung zwischen Volksfest und Fasching. Wer an diesem Tag in einem „normalen" Laufoutfit erschien fiel auf! Neben diversen Superhelden, Schlümpfen, Mumien und andere Fabelwesen, mischten sich aber auch diverse Betriebssportler unter die Meute.

Das St. Nikolaus Hospital aus Wallerfangen ist ein Team der ersten Stunde, das bisher keinen Batschlauf ausgelassen hat. Es war daher Ehrensache, den Preis als bestes Zombieteam 2013 wieder zu verteidigen.
Man einigte sich auf das Thema Hollywood. Der Film „Hangover" hat uns bei der Kostümwahl inspiriert und man hatte es schwer uns vom Original zu unterscheiden. Eines war jedoch schon am Start klar. Lange blieben wir nicht so sauber. Bei über 750 gemeldeten Teilnehmern wurde das Feld in zwei Blöcken gestartet. Angeheizt von einem DJ, waren die Teilnehmer bereit sich der Strecke mit ihren Hindernissen zu Stellen.

Um etwas „anzuschwitzen" ging es über eine Wiese die geradezu zum Warmlaufen einlud. Bislang hatte man nur leichten Morgentau an den Schuhen. Aber bereits am ersten Hindernis begann der Leidensweg der Teilnehmer. Die „Powerride" brachte die Läufer schnell einen Hügel runter. Auf der Megawasserrutsche hatten alle den ersten Kontakt zu den Elementen.

Dann erwartete das Teilnehmerfeld mein persönliches Highlight: den „Swamp". Durch die Regenfälle der vergangenen Woche trug dieses Hindernis zu Recht den Namen Sumpf. Teilweise sank man bis über die Knie in Schlamm ein. Jetzt gab es kein zurück mehr. Die Sportler die bisher noch Pfützen und ähnlichen Kleinkram ausgewichen sind, waren nun von Kopf bis Fuß mit der weichen Naturmasse bedeckt.

Zeit zum durchschnaufen gab es aber nicht. Dem „Swamp" folgte der „Warriors Prayer" mit einer 11% Steigung auf ca. 300m Strecke. Bei Hindernis Nummer 4, dem „Dungeon", wurde es nicht nur dreckig, sondern auch dunkel. Eine mit schwerem Gerät ausgehobene Grube, die mit einer Plane überspannt war, wartete auf die Läufer. Auf allen vieren musste man im Dunkeln durch zwei schöne schlammige Löcher robben.

Ca. 2 kg Schlamm später, den man nun am Körper mitführte, wartete das aufwändigste Hindernis: Das „Battlefield". Reifen mussten überquert werden, ein Gerüst hangelnd überwunden werden während man von Zuschauern mit Schaumstoffpfeilen beschossen wurde. Das ganze wurde von netten Damen in sexy Uniformen und mit einem gewaltigen Klapps auf den Hintern abgerundet. So lässt man sich doch gerne motivieren!

Den Abschluss des Battlefield machten zwei große Container die mit jeder Menge Wasser und Schlamm gefüllt waren. Viele nutzten dieses Hindernis für akrobatische „Arschbomben". So schön schlammig war jetzt der richtige Moment für die Fotostation. Am Verpflegungspunkt wartete dann die verdiente Stärkung auf die Läufer. Hier muss man sagen, dass die unermüdlichen Helfer ganz schön ins schwitzen kamen, jedoch auch Zeit hatten, den einen oder anderen Läufer sogar noch zu füttern. Beim „Morning Glory" kam jeder Freizeitbergsteiger voll auf seine Kosten. Der kurze, jedoch sehr steile Anstieg ließ die Muskeln in den Beinen wieder Schwerstarbeit leisten, damit diese Hürde genommen werden konnte.

Die „Glory Mountains" brachten die Läufer noch einmal ganz nach oben. Hiermit sind natürlich die Strohballen gemeint, die anscheinend von Jahr zu Jahr immer höher werden. Nachdem der Gipfel erklommen wurde und der Abstieg auch gemeistert war, mussten nur die „Walls of Honor" überwunden werden. Wenige Meter später wurde man im Start-/Zielbereich von den zahlreichen Zuschauern gefeiert, als hätte man einen Marathon in Bestzeit gelaufen. So, nun noch einmal auf zu Runde zwei und drei und das Rennen war geschafft, man war ein Survivor!

Die Show war damit jedoch noch nicht zu Ende. Die Teilnehmer konnten sich bei der anschließenden Küchenschlacht mit einem herzhaften Eintopf mit dem saarländischen i –Tüpfelchen Lyoner stärken.

Die Betriebssportler aus dem Saarland sahnten bei der anschließenden Siegerehrung voll ab. Die Wertung für das beste Kostüm ging an die „Hangover-Läufer" des St. Nikolaus Hospital aus Wallerfangen.

Aber auch der SBSV zeichnete seine Läufer aus. Viezepräsident Ralf Weis und Heiko Kiefer ehrten die „Rescue Runners" mit einen Sonderpreis.  Der handgefertigte Pokal wurde unter Applaus an unsere Betriebssportler überreicht. Somit können sie sich „Deutschlands dreckigste Betriebssportler" nennen.

2015 sind wir natürlich wieder dabei!

Weitere Infos, Fotos und Videos gibt es auf: www.toughrun.de

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